Ratgeber Potenzstörungen
Informationen für Betroffene und AngehörigeAls Potenzstörung wird in erster Linie die erektile Dysfunktion bezeichnet, das Ausbleiben einer befriedigenden Erektion. Darüber hinaus zählen auch eine gestörte Libido und die verminderte Zeugungsfähigkeit des Mannes zu den Potenzstörungen. Die Ursachen hierfür können psychisch und organisch sein, i. d. R. handelt es sich um ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Potenzstörungen sind abhängig vom Alter des Mannes und können Hinweise geben auf andere, u. U. schwerer wiegende Erkrankungen. Zwar fällt der Gang zum Arzt vielen Betroffenen nicht leicht, aber dieser kann bei rechtzeitiger Behandlung oft Langzeitschäden verhindern, und die Erektionsfähigkeit wiederherstellen.
Als Potenzstörung wird in erster Linie die erektile Dysfunktion bezeichnet, das Ausbleiben einer befriedigenden Erektion. Darüber hinaus zählen auch eine gestörte Libido und die verminderte Zeugungsfähigkeit des Mannes zu den Potenzstörungen. Die Ursachen hierfür können psychisch und organisch sein, i. d. R. handelt es sich um ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Potenzstörungen sind abhängig vom Alter des Mannes und können Hinweise geben auf andere, u. U. schwerer wiegende Erkrankungen. Zwar fällt der Gang zum Arzt vielen Betroffenen nicht leicht, aber dieser kann bei rechtzeitiger Behandlung oft Langzeitschäden verhindern, und die Erektionsfähigkeit wiederherstellen.
Die Leitlinie zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (Potenzstörung) der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) erläutert die unterschiedlichen Therapiemethoden. Entscheidend für die Wahl der richtigen Behandlungsmethode ist zum einen die Form der Potenzstörung ausschlaggebend, zum anderen die Ursache der Beschwerden. Liegt die Ursache von Potenzstörungen im psychischen Bereich, ist eine Sexual- oder Psychotherapie sinnvoll. Bei organischen Ursachen für Potenzstörungen können medikamentöse oder operative Methoden angewandt werden. Häufig helfen auch Erektionshilfen bei Potenzstörungen.
Potenzstörungen können auf vielfältige Weise auftreten. Die erektile Dysfunktion z. B. beschreibt die Unfähigkeit eine Erektion für einen funktionierenden Geschlechtsverkehr aufrechtzuerhalten oder herzustellen. Unerheblich ist dabei, ob eine Erektion ausbleibt, zu schwach ist oder nicht lange genug anhält. Des Weiteren besagt die Definition, dass die zeitliche Dauer der Potenzstörung mindestens sechs Monate betragen sollte.
Studien belegen, dass die Häufigkeit von Potenzstörungen mit steigendem Alter zunimmt. Da Potenzstörungen auch durch Gefäßveränderungen ausgelöst werden können, sollte auf Cholesterin und Blutdruck geachtet werden. Nikotin- und Alkoholkonsum sowie Übergewicht können sich ebenfalls negativ auf die Potenz auswirken.
Was sind Potenzstörungen?
Unter dem Begriff Potenzstörungen werden männliche Sexualstörungen zusammengefasst, die mit Erektionsproblemen (erektile Dysfunktion, ED) einhergehen, also der Unfähigkeit Geschlechtsverkehr mit Einführen des Penis (Penetration) zu vollziehen. Daneben werden auch eine verminderte Libido des Mannes und im weiteren Sinne auch die verringerte Zeugungsfähigkeit (Sterilität) unter den Begriff Potenzstörungen gestellt. Das dauerhafte Auftreten von Potenzstörungen bezeichnet man als Impotenz.
Potenzstörungen können auf eine erektile Dysfunktion (ED) hinweisen. Diese ist eine schwerwiegende Erkrankung, deren Ursachen in den meisten Fällen organischer Natur sind. Psychischen Ursachen können ggf. gegeben sein, wenn gleichzeitig mit den Erektionsstörungen nächtliche Erektionen auftreten.
Potenzstörungen können auch Vorbote einer anderen, u. U. schwerer wiegenden Erkrankung sein; daher ist ein Besuch beim Facharzt in jedem Falle ratsam. Studien belegen, dass eine erektile Dysfunktion einen Hinweis auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall geben kann. Die Blutgefäße im Penis ähneln denen des Herzens und lassen daher gewisse Rückschlüsse zu. Viele von Potenzstörungen Betroffene scheuen den Gang zum Arzt und könnten so Langzeitschäden riskieren.
Die Häufigkeit der erektilen Dysfunktion (ED) hängt nicht zuletzt vom Lebensalter eines Mannes ab. Sind in der dritten Lebensdekade rund 2 % der Männer betroffen, sind es in der siebten etwa 54 %. Die erektile Dysfunktion tritt also im Alter besonders häufig auf: Etwa die Hälfte der 60-jährigen Männer und etwa zwei Drittel der 70-jährigen Männer sind von der ED betroffen.
Klassifikation von Potenzstörungen
Unterschieden wird hierbei nach der Art der Potenzstörungen, ihrer Dauer und der Ursache der Potenzstörungen.
Arten von Potenzstörungen
Die impotentia coeundi wird in der Medizin als erektile Dysfunktion bezeichnet. Damit ist eine Funktionsstörung des Penis gemeint, der entweder nicht ausreichend oder nicht lange genug erigiert ist, um das Eindringen des Penis zu ermöglichen. Die Ursachen dieser Störung können sowohl psychischer als auch organischer Natur sein.
Bei der impotentia ejaculandi bleiben die unwillkürlichen Kontraktionen der Geschlechtsorgane aus, dadurch bleibt die Ejakulation aus. Der Orgasmus hingegen kann durchaus erhalten sein. Die Ursachen für diese Potenzstörung können unter anderem in einem verletzten Rückenmark liegen.
Die impotentia generandi betrifft nicht die Fähigkeit zum Beischlaf, sondern die Zeugungsfähigkeit des Mannes, die man auch als Sterilität bezeichnet. Ursächlich hierfür ist oft eine Fehlfunktion der Hoden, die defekte oder zu wenige Spermien produzieren. Auf die Erektion und die Orgasmusfähigkeit des Mannes hat diese Störung keine Auswirkungen. Auch eine Ejakulation ist vorhanden.
Dauer von Potenzstörungen
Bezüglich der Dauer von Potenzstörungen unterscheidet man passagere, also vorübergehende, und dauerhafte Potenzstörungen. Letztere bezeichnet man als Impotenz.
Ursachen von Potenzstörungen
Die Ursachen von Potenzstörungen können vielfältig sein. In der Medizin unterscheidet man psychogene Impotenz und somatogene Impotenz. Potenzstörungen können also sowohl psychisch bedingt sein, als auch körperliche Ursachen haben. Die körperlichen Ursachen von Potenzstörungen lassen sich noch einmal unterteilen in vaskuläre Ursachen, die die Blutgefäße betreffen, neurogene Ursachen, die im Nervensystem liegen, und hormonelle Ursachen.
Andrea Fiedler-Boldt